L-Tyrosin gehört zur Kategorie der nichtessentiellen, proteinogenen Aminosäuren. Das bedeutet, wir sind nicht vollständig darauf angewiesen, Tyrosin mit der Ernährung aufzunehmen, da unser Körper die proteinbildende Aminosäure zum Teil selbst herstellen kann.
Lebensmittel mit einem überdurchschnittlich hohen Tyrosingehalt sind getrocknete Sojabohnen, Kürbiskerne sowie das Fleisch von Schweinen, Hühnern und Lachsen.
| Schilddrüse | Tyrosin spielt eine Schlüsselrolle bei der Synthese von Schilddrüsenhormonen. |
| Kognitive Funktion | Steigert die kognitive Funktion. |
Tyrosin fungiert in unserem Körper als Ausgangssubstanz für die Synthese zahlreicher Hormone und Neurotransmitter:
Besonders hervorzuheben ist die Bedeutung von Tyrosin für unsere Schilddrüse. Eine Unterversorgung mit Tyrosin kann in Verbindung mit einer Schilddrüsenunterfunktion stehen. Diese kann sich vielfältig auf unseren Körper auswirken: Müdigkeit, depressive Verstimmungen und eine mangelnde Konzentrationsfähigkeit zählen zu den häufigsten Symptomen. Ist unser Körper aber ausreichend gut mit Tyrosin versorgt, kann die Aminosäure die Auswirkungen einer Schilddrüsenunterfunktion abfedern und so den Leidensdruck Betroffener verringern.
Des Weiteren beeinflusst Tyrosin unser kognitives Leistungsniveau. Es erleichtert uns einen klaren Fokus zu fassen und uns gezielt auf eine Aufgabe zu konzentrieren. Menschen mit einer gesunden Tyrosinversorgung profitieren daher von einer besonders guten Gedächtnisleistung in Stresssituationen und leiden weniger stark unter Schlafmangel. Aus diesen Gründen eignet sich Tyrosin für Menschen, die sich in Wettkämpfen und Prüfungen beweisen wollen.
